Zwischenstand der Dinge

Rückblickend muss ich sagen, der März war nicht mein Monat.
Gesundheitlich, Privat, Beruflich… Der März war einfach nicht mein Monat. Es tut mir sehr leid, dass ich so lange
nichts gepostet habe, aber der Alltag kam mir immer völlig unvorbereitet dazwischen.
Ich gelobe Besserung und hoffe, dass die Monate die jetzt kommen nicht so erdrückend sein werden, wie der März. Da ich so lange nichts geschrieben habe muss ich erst einmal ein kurzes Zwischenstatement geben, was ich bei meinen Aussaaten bereits beobachten konnte. Ich habe die einzelnen Eindrücke in Spaten eingeteilt, um meine Erwartungen besser verdeutlichen zu können. Die Unterteilung geht von „Erwartungen übertroffen“ bis hin zu „Totalausfall“. Die Totalausfälle gedenke ich auch in Zukunft nicht mehr aus zu säen, da ich mich nicht wieder darüber ärgern möchte.

Erwartungen übertroffen: Totgesagte leben bekanntlich länger. Meine Paprikapflanze, die es im letzten Jahr als einzige geschafft hatte, hat sich erfreulicherweise wieder erholt. Mein Mann hatte sie Zeitweise gar nicht mehr gegossen mit dem Kommentar „Die Verreckt eh!“. So dümpelte die Pflanze ohne Wasser und ohne Zuwendung durch den Kompletten Winter. Bis mir aufgefallen war, dass die Pflanze ja gar nicht mehr gegossen wurde, dachte ich es sei zu spät. Aber mit viel Wasser, etwas frischer Erde und ein wenig Dünger hat sie es tatsächlich geschafft und trägt wieder Blüten! Ich bin sehr stolz und ich werde mich persönlich darum kümmern, dass sie den nächsten Winter übersteht!
Hier die Pflanze, als ich angefangen habe sie aufzupäppeln.
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Und so sieht sie heute aus.
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Außer der Paprika gibt es da noch die Überraschung Erdbeeren! Ich hatte letztes Jahr Erdbeeren gesät. Sie sind relativ gut gekeimt, waren dann aber zur Erdbeerzeit noch so klein, dass sie keine Blüten bildeten. Das fand ich sehr schade. Die Erdbeeren gingen vergessen und standen den ganzen Winter auf dem Balkon. Es war ein Glück, dass der Winter so mild war. Ich gehe davon aus, dass die Erdbeeren einen Winter wie 2012 auf 2013 nicht überlebt hätten.
So sehen die Pflanzen jetzt aus.
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Erwartungen erfüllt: Wie immer wunderbar gekeimt und erfreuen sich größter Gesundheit – Tomaten.
Hier die Wildtomaten 5 Tage nach der Aussaat.
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Sie sind alle wirklich gut gekeimt und ich habe mich schon wieder geärgert, dass es so viele sind. Aber das ist in dem Fall ok. Ich habe mit einem ganz, ganz lieben Arbeitskollegen (ich muss schleimen, er liest den Blog 🙂 Hallo Andy!) ausgemacht, dass wir Tomatenpflanzen unter einander Tauschen. So werde ich ein paar meiner Wildtomaten los und bekomme noch ein paar andere, interessante Sorten dazu. So habe ich ein buntes Potpourri Tomatenpflänzchen auf dem Balkon und später dann auch auf dem Speiseplan. Aber zurück zu den Wildtomaten. Mittlerweile sind sie schon bis zu 15cm groß.
Da das Wetter so toll ist  parke ich sie schon die ersten Nächte auf dem Balkon.
Die Strauchtomaten sind nicht so Zahlreich angegangen, dass ist aber auch ok! Ich bin gespannt wie groß die Pflanzen werden.

Erwartungen enttäuscht: Tja, nach meiner Massigen Zucchini Ernte letztes Jahr, dachte ich, dass sicherlich auch die Mini-Salat Gurken gut keimen und sich gut entwickeln würden aber Pustekuchen. Von den insgesamt 16 Samen sind vielleicht 4 angegangen. Von den 4 Keimlingen hat es nur eine einzige Pflanze geschafft. Das ist wirklich sehr enttäuschend.
Hier sieht man eine keimende Salatgurke.
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Und hier die einzige überlebende Pflanze.
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Totalausfall: Es gab auch einige Totalausfälle zu beklagen. Dazu gehören Glockenreebe, Paprika, Paprika aus Ungarn, Anis, Wehrmut und Liebstöckel. Ich habe es versucht auf diverse Arten und Weisen, aber da passiert nix!
Für die Kräuter habe ich entschieden, dass ich sie nicht selbst ziehe! Der Baumarkt ist mein Freund und ich werde mir die Kräuter da kaufen.
Hier die doch so gut gekeimten Kräuter….. not!
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S
oviel zum Zwischenstand.

 

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